Verkehr

Wer fährt denn schon Bus in Hof?

Noch viel zu wenige! Derzeit ist es praktisch unmöglich, für den Weg zur Arbeit oder einen Kneipenbesuch auf das Auto zu verzichten. Gleiches gilt wenn man am Abend mit dem Zug ankommt und zur Hochschule oder Kaserne will: Weiterkommen nicht vorgesehen. Selbst Radfahren ist in Hof so unattraktiv und gefährlich wie in kaum einer anderen deutschen Stadt. Das Argument der nachteiligen Topographie hat sich mit dem E-Bike inzwischen erledigt.

Wir fordern daher mit Nachdruck, den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) und die ökologischen Alternativen zum Auto endlich attraktiv zu machen und bei der ganzen Diskussion auf den eigentlichen Zweck zu achten: Der ÖPNV ist dazu da, Menschen von A nach B zu bringen und nicht, um einem Investor zu gefallen!

  • Der aktuell noch gültige Nahverkehrsplan stammt aus dem Jahr 1999 und muss dringend auf die neuen Bedürfnisse angepasst werden.
  • Hof braucht nicht nur einen Innenstadtring für Autos, sondern einen leistungsfähigen Verkehrsknotenpunkt, an dem Umstiege zwischen Bahn, Bus, Auto und Fahrrad perfekt funktionieren. Aus unserer Sicht sollte ein solcher Knotenpunkt am Hauptbahnhof entstehen.
  • In einem Umweltverbund herrscht ein gedeihliches und gleichberechtigtes Miteinander aller Verkehrsmittel.
  • Wir wollen Busfahren attraktiver machen, z. B. durch Handytickets, Online-Verspätungsanzeige, mehr Spätverkehr und niedrigere Fahrpreise. Zudem fordern wir, dass die im Kernstadtkonzept hoch priorisierte „Freifahrtzone Kernstadt“ endlich umgesetzt wird. Das stärkt auch die Geschäfte in der Innenstadt.